Was ist denn hier los? Laptops, Tablets und Smartphones in der Kosmetikausbildung? Man könnte meinen, im Lehrplan ist etwas gewaltig durcheinandergeraten. Doch genau das Gegenteil trifft zu. Der Einsatz und die richtige Handhabung von digitalen Medien sind ein neuer Bestandteil unserer modernen pädagogischen Arbeit und bereiten die angehenden Kosmetikerinnen auf die Herausforderungen im späteren beruflichen Alltag vor. Was hebt unser Kosmetikstudio von den anderen ab und wie kommunizieren wir das? Wie arbeite ich mit speziellen Computerprogrammen? Solche und ähnliche Fragen gehören heutzutage genauso zum Leben wie welche Kosmetikbehandlung zielführend ist oder welche kosmetischen Produkte besonders geeignet sind. Die heutige Kosmetik orientiert sich immer stärker hin zu einer zusätzlich medizinisch orientierten Kosmetik, bei der digitale Medien und Software gestützte Untersuchungen dazu gehören.
Und hier setzt das Projekt „Erwerb von digitalen Kompetenzen für den beruflichen Einsatz in Gesundheitsberufen“ an. Durch die großzügige Unterstützung der Marga und Walter Boll-Stiftung ist es uns möglich, neue digitale Ausbildungsinhalte in die Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler zu erarbeiten, auszuprobieren und zukünftig standardmäßig zu integrieren.
eDiese Woche stand unter anderem die Hautanalyse unter Zuhilfenahme von digitalen Medien und Software auf dem Stundenplan, wo die Schülerinnen lernten, diese zu bedienen, die Ergebnisse zu analysieren und in ihren Behandlungsplanung zu integrieren. Auch das Erstellen von Werbematerial wie Flyer nebst eigenem Logo oder ansprechende und wirkungsvolle Postings für die Soziale Medien wurden begonnen. Demnächst sollen die Schülerinnen dann in unserem Learning Lab lernen, einen Flyer mit geeigneter Software auch digital zu erstellen.
Wir sind gespannt auf eure Eindrücke und freuen uns auf weitere spannende Projekte.
